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Widerstand der FIM gegen die geplante Fusion von EMI-Universal

Derzeit wird die geplante Fusion zwischen Universal und EMI (Tonträgergeschäft) sowie zwischen Sony und EMI (Musikverlag) von der Europäischen Kommission untersucht.

Schon jetzt verfügen die vier großen Plattenfirmen (Universal, Sony, EMI, Warner) über einen Großteil des Marktes. Dadurch wird die Verhandlungsposition darbietender Künstler/innen geschwächt, was für sie zu unvorteilhaften und überaus standardisierten Verträgen führt. Wenn EMI als unabhängiger Akteur verschwindet, wird in Zukunft ein Duopol (Universal/Sony) den Markt beherrschen, was nur bedeuten kann, dass eine bereits sehr unausgeglichene Situation noch schlimmer wird.

Die Probleme der Künstler/innen auf dem traditionellen Markt haben sich auf dem digitalen Markt verschärft, da sie auf diesem nur unbedeutende Vergütungen erhalten. Sollten diese geplanten Fusionen genehmigt werden, würden die Künstler/innen damit einen der wenigen Zugänge zum Massenmarkt einbüßen. Das neue Duopol würde ebenso mit weniger Investionen, weniger Qualität, weniger Arbeitsplätzen, weniger Auswahl für den Verbraucher und weniger kultureller Vielfalt einhergehen.