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Aufruf der Kulturschaffenden – NEIN zu No Billag

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Dieser Aufruf wird koordiniert von der SIG und SWISSPERFORM und unterstützt von zahlreichen Organisationen aus der Kulturbranche.

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Aufruf der Kulturschaffenden – NEIN zu No Billag

Wir Kulturschaffende – Musikerinnen, Schauspieler, Autorinnen, Literarische Übersetzer, Filmschaffende, Kabarettisten, Sprecherinnen, Tänzer – egal ob Laien oder Profis – stehen ein für eine kulturell vielfältige Schweiz.

Wir wollen eine vielfältige Kulturlandschaft

Die No-Billag-Initiative will die SRG zerschlagen. Auch 13 regionale Fernsehstationen und 21 Lokalradios wären in ihrer Existenz bedroht. Das stellt nicht nur die freie Meinungsbildung in Frage, sondern auch die kulturelle Tradition der Schweiz: von Volksmusik bis Techno, vom «Bestatter» bis zum Spielfilm, vom Krimi bis zum Humorfestival.

Eins ist glasklar: Rein werbefinanzierte Sender haben einen massiv kleineren Anteil an Schweizer Musik als die SRG und andere gebührenfinanzierte Privatradios. Sparten wie Klassik, Volksmusik, Jazz oder Rock würden nicht mehr stattfinden. Gerade auch für die Film- und Dokumentarfilm-Produktion in der Schweiz ist die SRG eine existenziell wichtige Partnerin.

Wir wollen mitgestalten

Die SRG ist nicht perfekt und über den Service Public muss weiter diskutiert werden. Wir Kulturschaffende wollen uns an diesen Diskussionen beteiligen, mitreden und mitgestalten. Dafür brauchen wir Verhandlungspartner mit einem öffentlichen Auftrag, den die gebührenfinanzierten Medien wahrnehmen.

Wir Schweizer Kulturschaffende stehen ein für eine kulturell vielfältige Schweiz. Wir wollen kein gefährliches Medien-Monopoly.

Darum stimmen wir NEIN zur No-Billag-Initiative am 4. März 2018

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