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Swissmedmusica-Symposium 22. November 2025 in Biel

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Wege zu einer überzeugenden Bühnenpräsenz

Am diesjährigen Symposium von Swissmedmusica verraten hochkarätige Referentinnen aus England, Frankreich, Deutschland und der Schweiz in Biel ihre Rezepte zur überzeugenden Bühnenpräsenz. Zudem diskutieren unter anderem Philipp Krüttli, der Präsident des Verbands Musikschulen Schweiz, und Lorenzetta Zaugg vom Bundesamt für Kultur, wie sich das Nationale Programm «Junge Talente Musik» aufstellen lässt, damit es optimalen Nutzen bringen kann.

Swissmedmusica – Über mentale Zustände beim Üben und Auftritt wird die bestens bekannte Cellistin und Psychologin Chiara Samatanga sprechen, die an der Uni Bern doktoriert und an der Hochschule der Künste Bern Kurse für Musikstudierende zu Üben, Stress, Auftrittsangst und Psychologie der Kammermusik anbietet. Die Pianistin und klinische Psychologin Sara Ascenso, die am Royal Northern College of Music im englischen Manchester Forschungsprojekte und neue Hochschul-Curricula zum Thema Wohlbefinden von Musikern entwickelt, analysiert mit uns Mythen zum Wohlbefinden von Musikern und Musikerinnen. Sie hat dazu auch gute Nachrichten.

Die deutsche Pianistin, Sängerin und Ärztin Pauline Gropp ist Dozentin für Embodiment und Musikermedizin an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Sie bringt uns die Persönlichkeitsstruktur charismatischer Bühnenpersönlichkeiten näher. Die mehrfach ausgezeichnete französische Vibraphonistin, Perkussionistin und Mentaltrainerin Sylvie Reynaert unterrichtet am Konservatorium von Strassburg und betreibt nach dem Vorbild des Mentaltrainings für Sportler ein Atelier zur mentalen Vorbereitung von musikalischen Talenten auf Wettbewerbe, Prüfungen und Vorspiele.

Nationales Programm «Junge Talente Musik»

Talentförderprogramme sind sinnvoll und wichtig. Erfahrungen in Branchen wie dem Industrie- und dem Bankenwesen zeigen aber, dass sie zu Burnout-Fällen bei Lernenden und jungen Mitarbeitenden führen können. Statt Motivation und Entwicklung drohen zusätzliche unnötige Belastungen. Wie sich diese Nebeneffekte vermeiden lassen, erörtert am Symposium neben Philipp Krüttli unter anderem Thomas Caduff, der an der Fachhochschule Nordwestschweiz im Auftrag von Swissmedmusica eine Studie  zur Förderung mentaler Gesundheit in der Musikbranche durchführt. Es bietet sich zudem die Gelegenheit, Fragen dazu direkt an Lorenzetta Zaugg zu richten, die beim Bundesamt für Kultur das nationale Programm «Junge Talente Musik» vertritt.

Über Swissmedmusica

Swissmedmusica (swissmedmusica.ch) fördert seit 1997 in der Schweiz Gesundheit und Prävention im Musikerberuf. Der Gesellschaft hat dazu ein hochkarätiges interdisziplinäres Netzwerk an Fachleuten aufgebaut. Für Ratsuchende unterhält Swissmedmusica eine unentgeltliche nationale Beratungsstelle. Swissmedmusica ist aber auch ein Kompetenzzentrum für Öffentlichkeitsarbeit und Informationsaustausch für Musikermedizin.

Weitere Informationen und Anmeldung:  https://swissmedmusica.ch/gesundheitstag