Auf Initiative des SMV und anderer Gewerkschaften und mit Unterstützung des SGB hat Ständerätin Flavia Wasserfallen am 13. Juni unter dem Titel «Schwangerschaft am Arbeitsplatz: Lücken schliessen – Mutterschutz für alle Arbeitnehmerinnen» eine Motion eingereicht, die den Bundesrat beauftragen will, die gesetzlichen Bestimmungen anzupassen, damit
- keine Aussteuerung aus der Arbeitslosenversicherung während der Schwangerschaft erfolgen kann;
- die Anzahl ALV-Taggelder für schwangere Arbeitslose bei gesundheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit erhöht werden;
- die Lohnfortzahlung durch EO-Entschädigungen bei ärztlich erlassenen Beschäftigungsverboten übernommen wird.
Diese Anpassungen sind dringend nötig, um die schwangeren Musikerinnen, die aufgrund von Schalldruckmessungen in den Orchestern in Anwendung der Mutterschutzverordnung von einem Arbeitsverbot betroffen sind, besser abzusichern.
Der volle Text der Motion kann hier eingesehen werden.