Kürzlich trafen sich in Zürich Vertreter verschiedener Schweizer Gewerkschaften aus den Bereichen Darstellende Künste und Musik mit art but fair. Anwesend waren der Schweizerische Musikerverband (SMV), der Berufsverband der freien Theaterschaffenden (ACT), der Berufsverband der Schweizer Tanzschaffenden (Danse Suisse), der schweizerische Bühnenkünstlerverband (SBKV), der Dachverband der Organisationen der professionellen Kultur- und Medienschaffenden der Schweiz und der schweizerischen Urheberrechtsgesellschaften (Suisseculture), der Schweizerische Tonkünstlerverein (STV) und „art but fair“.
Die Teilnehmer diskutierten über die Ausrichtung der verschiedenen Interessensvertretungen und Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit „art but fair“. Im Mittelpunkt stand die art-but-fair-Verpflichtung und das Gütesiegel als Ziel von „art but fair“. Weitere Themen der Diskussion waren Mindestgagen und Richtgagen, Möglichkeiten zur Einbindung des Publikums und die Bewusstseinsbildung für den Wert von künstlerischer Arbeit in der Gesellschaft.
Allen Anliegen gemeinsam ist das Bestreben um eine nachhaltige Verbesserung der Arbeits- und Lohnbedingungen von Künstlern in den Darstellenden Künsten und der Musik. Dabei ist für die Gewerkschaften die Einhaltung der von ihnen publizierten Mindestgagen zentral. Art but fair will mit der art-but-fair-Verpflichtung in Verbindung mit dem Gütesiegel einen Bewusstseinswandel bei den beteiligten Akteuren herbeiführen, der auch das Publikum mit einbezieht.
Die Teilnehmer verblieben, dass sie im gegenseiteigen informativen Austausch und darüber im Gespräch bleiben, wie dem gemeinsamen Ziel mehr Gewicht verliehen werden kann.