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Live-Kultur, aber sicher!

[Medienmitteilung der Taskforce Culture]

Die Schweizer Kulturbranche begru?sst es grundsa?tzlich, dass Kulturveranstaltungen wieder ermo?glicht werden. Nach einem Jahr ohne Live- Kultur wissen wir: Wir alle vermissen Live-Veranstaltungen, und dank guten Schutzkonzepten du?rfen wir ohne Angst wieder veranstalten!

Der Bundesrat hat an seiner heutigen Sitzung dem dringenden Bedu?rfnis der Menschen nach Live-Kultur Rechnung getragen. Dies ist erfreulich und wichtig. Wir alle brauchen Begegnungen, wir brauchen soziale Treffpunkte wie Kulturanla?sse, Restaurants oder Bars. Daher sind Anla?sse mit 50 Personen im Innen- und 100 Personen im Aussenbereich ein wichtiger erster Schritt.

Allerdings bedeuten die konkreten Auflagen fu?r viele Kulturveranstaltende, Kulturschaffende oder Agenturen, dass sie nach wie vor nicht normal arbeiten und ihren Lebensunterhalt verdienen ko?nnen:

?  Fu?r gro?ssere Anla?sse gibt es nach wie vor keine Perspektive (z.B. Festivals);

?  Fu?r viele mittlere und kleine Veranstaltungsorte macht es die Vorgabe von max. 1?3 Belegung faktisch unmo?glich, zu veranstalten;

Auch im nicht professionellen Bereich bestehen weiterhin starke Einschra?nkungen:

? Auffu?hrungen vor Publikum sind weiterhin verboten, viele Blasmusiken ko?nnen faktisch nicht proben (25m2/Person).

Daher sind die Weiterfu?hrung und rasche Auszahlung der Entscha?digungen im Kulturbereich unabdingbar. Fu?r gro?ssere Anla?sse braucht es einen Schutzschirm, der rasch und schweizweit einheitlich umgesetzt wird.

Mit der schrittweisen O?ffnung wird der Kultursektor beweisen ko?nnen, dass er taugliche Schutzkonzepte hat, bei denen die Sicherheit der Besuchenden, der Auftretenden und der ganzen Crew im Vordergrund stehen. Dies wiederum wird dem Bundesrat die Mo?glichkeit geben, rasch weitere O?ffnungsschritte zu beschliessen.